Gedanken

Diese Seite beinhaltet Fragen, die mir gestellt wurden, und meine Antworten auf diese. Im Ganzen betrachtet, finde ich, ist es ein gehöriges Stück Arbeit gewesen, da man zwar das Wissen und die Gedanken zur Frage hat, aber das Aufschreiben bzw. Abtippen dauert dann doch ein Weilchen.

Inwiefern hat Wasser ein Gedächtnis?

Zuerst hatte ich hierzu keinen wirklichen Zugang und dachte mir täglich, dass es doch noch Zeit hätte. Aber gestern Abend, als ich eigentlich für Biologie lernen sollte, nahm ich mir dann doch meinen lieben Füller und ein Blatt Papier & schrieb diese und folgende Worte, die erstaunlicherweise dann doch eher aus der Feder flossen, als geschrieben wurden.
Inwiefern hat Wasser ein Gedächtnis?
Das Gedächtnis ist unser Erinnerungsvermögen, bzw. eine Zusammenfassung aus, wenn man es als einen kleinen Computer betrachtet, Dateilinks zu Ordnern, die unsere Erinnerungen enthalten. Diese sind im Normalfall jederzeit abrufbar. Das Wasser soll sich also erinnern. Für Erinnerungen braucht es Vergangenheit. Hier kommen wir nun erstmal auf die Griechen zurück. Die "arché" (steht im Altgriechischen für „Ursprung“ oder „Prinzip“ und beschreibt somit die Urstoffe Feuer, Wasser, Erde, Luft) beinhaltet dieses Element auch. Das Wasser - ein Urstoff, hat also eine unglaublich lange Vergangenheit, Kontakt mit unzählbar vielen Menschen, Tieren, Pflanzen, brachte Segen und Fluch, Leben und Zerstörung. Das Wasser ist schon hier als wortwörtlicher "Fluss der Gedanken" zu sehen, die im ewigen Kreislauf des Wassers wandeln. Auf der anderen Seite gibt es dann aus Milet, den den Ort im Namen tragenden Thales, der meinte: „Das Prinzip aller Dinge ist das Wasser, denn Wasser ist alles und ins Wasser kehrt alles zurück.“ - Damit kann man was anfangen. „Wasser ist alles“ lässt sich wohl darauf zurückführen, dass Lebewesen bzw. Dinge entweder zu einem hohen Prozentsatz aus Wasser bestehen, oder durch Wasser entstanden sind/verändert wurden. Der Mensch besteht, als Beispiel hier, zu (ich glaube, es waren) 80% aus Wasser. Der Mensch hat ein Gedächtnis - das Wasser somit auch, oder? „[U]nd ins Wasser kehrt alles zurück.“ erinnert mich an den Umweltschutz. Das Wasser vergisst nicht, was man ihm antut. Denn unser Müll, Öl und generell so ziemlich alles landet früher oder später im Meer, im Fluss oder in der Kanalisation. Achtet auf euren Müll, denn Wasser vergisst nicht. Nun kommt zu diesen drei Möglichkeiten noch eine vierte hinzu: die bildliche Sprache. Gedankengänge werden z.B. als Gedankenstrom oder Gedankenfluss bezeichnet, allein aus dem Grund, weil sich mit Wasser viele Bewegungsformen beschreiben bzw. vorstellen lassen. Gedanken sind wie Wasser, sie können fließen, treten an verschiedenen Stellen vermehrt oder vermindert auf, sie können sich, wie in einem Staudamm, bei einer Denkblockade sammeln und beim Schlüsselgedanken nur so hervorspritzen. Das Wasser ist wie Gedanken - Gedanken sind wie Wasser. Dann kann Wasser doch auch ein (symbolisches) Gedächtnis haben. Aber jetzt merke ich schon, wie meine Gedanken, ähnlich einen Floß auf einem Fluss in Richtung Biologie abdriften.
 
Diesen Text poste ich hier als Ersten, da er der Auslöser zur Namensgebung der gesamten  Seite war.

Könnte unser Universum in einem Staubkorn Platz finden? Gibt es eine Grenze für die Größe?

Ob es eine Grenze für die Größe gibt, bleibt für den Menschen wahrscheinlich für die Ewigkeit ein Rätsel, denn er wird nicht weiter als zum eigenen Horizont fortkommen. Selbst, wenn jemand dies jetzt so interpretiert, dass er seinen Horizont höher ansiedeln muss, um noch weiter zu kommen, so wird er doch die Grenze zu dieses Rätsels Lösung nicht erklimmen können. Zu gut Deutsch: die gesamte Größe ist von unserem Horizont aus nicht zu erfassen, da sie so groß ist, dass sie uns grenzenlos erscheint. Die Unendlichkeit des Universums ist erwiesen, aber der Mensch ist zu klein, um diese Weiten vollständig zu erkunden. Ich kann mir kein Nichts vorstellen, dass nach dem Universum kommen könnte. Insofern gibt es keine Grenze für die Größe. Ganz gesponnen wäre, um auf dein Korn zurückzukommen, dass der 1-Mensch (so, wie wir ihn kennen) so klein ist, dass er milliardenfach auf ein für ihn großes Gebilde passt, das so klein ist, dass es mit weiteren Gebilden in ein Staubkorn passt. Dieses Staubkorn ist wiederum für den 2-Menschen klein, aber der 2-Mensch selbst für den 3-Mensch. Wie findet ein 5-Mensch unser Universum? Was sehen wir wirklich, wenn wir ein Staubkorn mikroskopieren? Passt lieber auf, wenn ihr Staub wischt: ihr zerstört vielleicht gerade unendlich viele Universen. Wer weiß?

Wie würde sich das Leben der Menschen verändern, wenn jeder Einzelne aufhören würde, für jede Kleinigkeit nach einem Sinn zu suchen?

Das ist für mich ein wenig unlogisch, da der Mensch schließlich auch Kinder hervorbringt, Selbige sind wohl sehr neugierig und suchen nach dem Sinn eines Löffels oder Ähnlichem. Insofern ist es nicht möglich, dass dieser Zustand eintrifft.
Und wenn doch, dann wird die Menschheit aussterben.
Ganz einfach aus dem Grund, dass viele Eltern zu faul sind, sich noch mehr mit ihren Nachkommen zu beschäftigen. Wer will schon seinen Tag damit verbringen, dem Kind den Sinn eines Löffels zu erklären, den Sinn in der Mathematik, des Essens usw.? Diese Art Mensch ist heutzutage leider sehr verbreitet. Die Kinder verblöden noch mehr, hinterfragen keine sinn- und niveaulosen Aussagen ihrer Eltern und Lehrer. Sie sind noch weniger überlebensfähig als schon JETZT. Und den Sinn der Fortpflanzung erklären Wissende nunmehr sehr selten noch den Unwissenden, der Sinn bleibt ihnen unbekannt, der Sinn, ein Kind aufzuziehen fehlt, der Sinn, die Rasse oder Art oder wie man es nennen will zu erhalten, ist nicht erschlossen.
Ergo: Lebende sterben nach und nach, Neugeborene gibt es nicht mehr und wenn doch, nur so lange, bis sie verhungert sind.
So sollte eine "sinnlose" Menschheit wohl nach, hm, ich schätze 3-4 Generationen am Aussterben sein.

 

(Das war jetzt sehr gesponnen, da es irgendwie nun doch unlogisch ist, dass schlagartig niemand mehr nach dem Sinn sucht.)

Wie äußert sich Selbstbetrug?

 

Kleines Beispiel: "Der Spalt über dem Abgrund ist doch gar nicht so weit! Nur ein kleiner Sprung. Das schaffe ich locker!"
4 Meter 60 cm.
-und er sprang und flog und fiel.
Und er erlag seinen Verletzungen.
Niederlage.

Ist es Kritik, wenn man jemandem den "Spiegel vorhält"?

Nein... und Ja.
Der (auf der Suche nach einem Wort...) Sich-Im-Spiegel-Anguckende (Scheißwort, ich weiß.) kritisiert sich selbst. Der ... Den-Spiegel-Vorhaltende (kein Kommentar.) kritisiert ihn gar nicht oder nur indirekt, da er sich nicht persönlich zu einem Fehlverhalten o.Ä. äußert. Oder er will damit sagen: „Schau dir mal dein wunderhübsches Gesicht an.“
In diesem Falle sollte sich der Ego-Betrachter wider allem möglichen Sarkasmus um den Hals seines Gegenübers werfen (womit nicht sein Spiegelbild gemeint ist) und ihn...
erwürgen,

...
weil dieses Schwein das erst so spät bemerkt hat.


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